Ich bin jemand der sehr ungern rausgeht und meistens dabei recht nervös bin. Ins froh wenn ich wieder Zuhause bin.
Naja aber was will man machen wenn man etwas will muss man halt dann auch in den sauren Apfel beißen. Leider ist es so das ich gerade mit meiner Erblindung nicht so zurecht komme, ich vermisse es sehr die Farben des Herbstes zu sehen und damit komme ich nicht so klar. Zumal ich gerade auch diese ewige Dunkelheit nicht ab Kamm und ich dadurch sehr schreckhaft und nervös bin, aber ich denke das legt sich auch bald wieder.
Um meinen Kummer etwas zu lindern backe ich ganz gerne und habe deswegen auch beschlossen heute schokocookis zu backen. Aber dafür muss man wenn man nichts im Haus hat einkaufen gehen.
Ich hab mich dann sehr langsam fertig gemacht weil im gammel look gehe auch ich nicht einkaufen, mit der Hoffnung das sich doch noch ein Wunder auftut.
Ich bin sehr stolz darauf das ich mir nicht den Hals gebrochen habe und den Eingang gefunden. Ich stand gerade vor dem Mehl da sprach mich eine junge Frau an ob sie mir helfen könne. Ich fragte sie ob das hier Mehl sei und da bot sie mir an, mir bei meinem gesamten Einkauf zu helfen, ich bin dieser Frau sehr sehr dankbar dafür, es ist nicht selbstverständlich das man heute seine Zeit opfert um einen Menschen zu helfen.
So dauerte mein Einkauf erheblich kürzer und ich kann mich mehr auf das backen konzentrieren.
Eigentlich fasst diese Situation nur ein Satz zusammen. Wunder gibt es immer wieder.